Whisky als Kapitalanlage
Immer mehr Kleinanleger möchten in Whisky investieren. Gerade Privatanleger aber, die keine erfahrenen Sammler sind, fragen sich: welchen Whisky als Wertanlage kaufen? Welcher Whisky eignet sich als Kapitalanlage? In Zeiten dauerhaft niedriger Zinsen und dem nach wie vor schwebenden Damokles-Schwert der europäischen Schuldenkrise scheint es durchaus sinnvoll, einen Teil des zur Verfügung stehenden Kapitals in Sachwerten anzulegen. Und bei Whisky handelt es sich grundsätzlich um ein Gut, das sich hervorragend eignet, um langfristig Werte zu erhalten: Whisky lässt sich gut und ohne Aufwand zuhause aufbewahren; dies auch über viele Jahre hinweg. Ferner handelt es sich bei Whisky um ein Gut, das weltweit nachgefragt und künstlich verknappt wird. Liebhaber und Sammler gibt es in so ziemlich jedem Land. Die Nachfrage nach bestimmten Whiskys ist in den letzten Jahren steig gestiegen und nach Meinung von Experten soll sich dieser Trend weiter fortsetzen, die Nachfrage nach bestimmten Whiskys weltweit also weiter steigen. Auch in Deutschland scheint es, wird Whisky Sammeln und Trinken zum Trend. Dies dürfte sich ebenfalls mittelfristig auf den Preis des „flüssigen Goldes“ auswirken. Eine Investition in Whisky kann also nicht nur Werte sichern, sondern auch „hochprozentige“ Renditen abwerfen. Es ist daher durchaus nachvollziehbar, wenn Anleger Whisky als Wertanlage kaufen möchten. Weitere Informationen, warum es Whisky eine nachgefragte Anlageform ist, finden Sie auch im Artikel In Whisky investieren.
Nicht alle Whiskys gleich gut geeignet
Bevor Sie jetzt aber in den nächsten Supermarkt fahren und kistenweise Whisky kaufen, lesen Sie bitte weiter. Denn nicht alle Whiskys eignen sich gleichermaßen als Investitionsobjekt. Der Whiskey, den sie für 20 Euro pro Flasche kistenweise im Supermarkt kaufen können, macht eher wenig Hoffnung auf rasante Preissteigerungen. Meist handelt es sich hier um Standardabfüllungen, die von den großen Destillerien jedes Jahr in gleichbleibender Qualität massenhaft in den Markt geworfen werden. Dass solche Flaschen kurz- bis mittelfristig im Preis steigen, ist eher unwahrscheinlich.
Bei Anlegern beliebt: Schottischer Single Malt Whisky
Anleger, die in Whisky investieren, setzen überwiegend auf Single Malt Whisky aus Schottland. Single Malts sind Whiskys, die aus einer einzigen Destillerie kommen und aus gemälzter Gerste hergestellt werden. Whisky aus Schottland wird auch als Scotch bezeichnet. Von Sammlern bzw. Anlegern wird häufig Single Malt Scotch bekannter Brennereien als Investitionsobjekt auserkoren; am besten Flaschen aus Chargen alter Jahrgänge oder limitierter Auflagen. Denn grundsätzlich gilt, je bekannter und seltener der Single Malt Whisky ist, desto besser. Weitergehende Informationen finden sich auch im Artikel Welche Whiskys kaufen?.
Fazit: Seltener Single Malt Scotch für Anleger besonders geeignet
Die Überlegung, Whisky als Wertanlage zu kaufen, ist grundsätzlich sinnvoll. Interessenten sollten aber nicht den nächstbesten niedrigpreisigen Whisky im Supermarkt kaufen, sondern gezielt solche Whiskys wählen, die nach denen eine nachhaltige Nachfrage besteht. Gerade Privatleute, die keine Whiskysammler sind, können ihr Augenmerk dabei auf seltene Single Malt Whiskys aus Schottland legen.